Am 21. August hatte das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium ins „Business and Innovation Center“ (bic) nach Kaiserslautern zur Start-Up Night Gesundheitswirtschaft geladen. Ziel der Veranstaltung war es, dass sich junge Gründer austauschen und mit erfahrenen Unternehmen vernetzen können.
Zu Beginn der Veranstaltung betonte Daniela Schmitt, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, die Vorreiterrolle von Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz, wenn es um Innovationen und Digitalisierung geht. Dies gelte vor allem für Firmengründungen im technischen Bereich, betonte die Staatssekretärin.
Auch wir von A+ Composites waren vor Ort und haben an einem eigenen Infostand über unsere Produkte informiert. Darüber hinaus hat unser Geschäftsführer Dr.-Ing. Markus Brzeski einen Vortrag gehalten. Gemeinsam mit Brigitte Herrmann von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz und Klaus Wächter von den Business Angels RLP hat er über die Finanzierung und Förderung von Innovationen gesprochen. Anhand unserer Firmengeschichte hat er gezeigt, mit welchen Fördermöglichkeiten es Start-ups schaffen, ihre Produkte erfolgreich und schnell zur Marktreife zu bringen und Kunden zu gewinnen. Dr. Brzeski ist zudem darauf eingegangen, wie wir unseren faserverstärkten Kunststoff für die Anwendung nutzbar machen. Auch hat er vorgestellt, welche ultra-leichten und ultra-atmungsaktiven Korsetts wir derzeit entwickeln, für welche Kunden wir diese herstellen und wie unsere Produkte auf dem Markt angenommen werden.
Bei der Veranstaltung waren nicht nur die Vorträge gut besucht, sondern viele Interessierte kamen danach auch zu uns an den Info-Stand. Hier präsentierten wir unter anderem unseren faserverstärkten Kunststoff, mit dem Orthesen und Prothesen leichter und flexibler, zugleich aber auch fester werden, sodass sie Patienten zu einem höheren Tragekomfort verhelfen. Besonderen Anklang fand dabei auch unsere neueste Technologie: Sie ermöglicht es, die Tapes aus unserem Kunststoff über eine Klebeverbindung direkt auf der Oberfläche der Orthesen anzubringen. Zum Einsatz können sie beispielsweise beim 3D-Druck kommen: Jedes einzelne Tape kann so individuell und lastoptimiert produziert und ohne großen Aufwand aufgebracht werden. Diese Tapes sind aber nicht nur für die Medizintechnik interessant, sondern bieten auch in anderen Branchen, in denen Faserverstärkungen zum Einsatz kommen, große Potenziale.
Auch Exponate unserer Korsetts und faserverstärkten 3D-gedruckten Orthesen haben wir am Stand vorgestellt. Im Vergleich zu herkömmlichen Varianten haben unsere Modelle beispielsweise 30 bis 50 Prozent weniger Hautkontakt, was auch zu weniger Hautreizungen führt. Die Korsette sind auch bei 70° Celsius nachformbar, um sie individuell auf den jeweiligen Patienten anzupassen.
Das Interesse an unseren Produkten war groß. In vielen Gesprächen konnten wir den Besuchern mehr über die Produkte erzählen.